• Sage der Grosselfenger Dalbach-Hexa

    Im Jahre 1627 wurden Anna Böck sieben Untaten zur Last gelegt. Mit unter den Untaten wurde sie der Hexerei bezichtigt. Dies wurde ihr nachgewiesen, nachdem sie bei der Vögtin kein Schweineschmalz bekam, da diese es für den Hausbedarf benötigte.

    Nur kurze Zeit danach brach das Unglück über den vögtischen Schweinestall herein, sodass die drei Schweine die der Vogt noch vor ein paar Tagen gekauft hatte, alle tot waren.

    Dies reichte dem Vogt zu der Annahme, dass Anna Böck etwas mit dem Tod seiner Schweine zu tun hatte. Das konnte nur “Hexerei“ sein. Daraufhin wurde sie zum Tode durch erhängen am Galgenstrang verurteilt.

    Kurz vor ihrer Erhängung entkam Anna Böck dem Henker und flüchtete in Richtung Ortsmitte. Kurzer Hand fasste sie den Entschluss durch den Dalbach zu flüchten und war von dort an bis heute nie mehr gesehen worden.

    Bis heute an besteht noch die Sage, damit der Geist Anna Böck’s immer noch im Dalbach gefangen sei.